Die Kapelle im Baybachtal.
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In der Kapelle steht eine Mutter-Gottes-mit Kind-Figur. Die Figur stammt
aus Südfrankreich. Wir wissen, das es nicht die erste Figur ist. Zu
vermuten ist auch, das sich vorher in der Wölbung ein kleiner Altar
befunden haben mag. (2016:
Das stimmt. Familie Vogt tat dies, und das Kind, welches kam, ist durch
das Dorfbuch bekannt. Die Nische jedenfalls, in der die Madonna steht,
war auch schon immer so, auch der "Altar" -- das fand ich bei der
renovierung heraus.) Die Figur wurde vor 1900 in Süd-Frankreich "Lourdes" anläßlich einer Pilgerfahrt der Müllerin erworben. Der Anlaß für die Reise war eine Erbenfrage, da Sie bis dahin keine Nachkommen hatte. Dies änderte sich aber mit der Rückkehr, der Nachwuchs stellt sich ein. (Auch hier wieder ein "Bitt-Opfer" ...) |
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Während des Zweiten Weltkrieges diente das Baybachtal vielen Menschen als Versteck. Es wird erzählt, das während dem Krieg in der Kapelle häufig gebetet und Messen gelesen wurden. | ||||
Die Kapelle ist heute immer noch geweiht und ist IMMER geöffnet.
Viele Wanderer auf dem Weg durch das Tal nutzen die Gelegenheit, hier kurz
inne zu halten, ein kleines Gebetslicht zu entzünden und den schönen
Blick in das Tal zu geniessen.
Ostern 2003: Die Öffnung der Kapelle fällt uns aber zunehmend schwerer. Wandalen hatten die Kapelle mit einem Gewehr beschossen, das alte Glasfenster zertrümmert und innen aus Kerzen und den kleinen Psalmenbüchlein ein schwelendes Feuer entfacht. Es war alles verrust, verkokelt, geschändet. Gott sei Dank ist die Mutter Gottes nach einem feuchten Lappen wieder OK -- man stelle sich vor, wenn sie verbrannt wäre.
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Im Jahr 2016 im Februar müssen wir das Kapellendach renovieren. Hier gibt es neue Erkenntnisse, hier schauen wir auch "rein". Hier lesen. |