Lieber Wanderer !

... seid herzlich willkommen  im schönen Baybachtal.

 

Genießt die Ruhe, die nur von dem steten Rauschen des Baches und von dem Zwitschern der Vögel übertönt wird. Am schönsten sind die Monate zwischen Mai und November.

Aber auch der Winter hat seine Reize.

Wer von ganz oben (Örtchen Mühlpfad) bis ganz unten (Moselmündung) wandern möchte, sollte 2 Tage Zeit mitbringen. Auf halben Wege gibt's Übernachtungsmöglichkeiten.

Vorher dort Anmelden !

In der Zeit Juni/Juli/Anfang August fliegen viele stechende Insekten 'rum -- gut ist AUTAN im Gepäck und auf der Haut.

Zieht feste Schuhe an -- wenn's trocken ist, sind Moccasins zwar OK, aber sobald es feucht wird, rutscht man damit fies aus. 

MountainBIKER ... !BITTE! :

Bei Euren "Downhillfahrten  mit Schuss"  -- es könnten an "bewohnten" Stellen auch kleine Kids von links nach rechts wechseln  -- die spielen nämlich auf geteerten Wege ganz gerne mal herum! Seid bremsbereit ...

 

 

Ja, Zecken.

Sitzen in Schattenecken neben warmen Sonnenstellen im hohen Gras, in Brennnesseln oder auf  Sträuchern. Man kann sicher durch hohe Wiesen laufen mit kurzer Hose, wenn man danach SOFORT fix Arme, Beine, Hose und T-Shirt  abguckt.  AUTAN beugt den Zecken vor, hindert sie aber nicht.

Bei Zeckenbiss Zecke mit Pinzette vorsichtig  entfernen!

Mai 2003: 

Auf NDR3 gab es eine tolle Reportage. Dort wurde berichtet, das Zecken nur in feuchten Gebieten existieren können. Borelioseviren leben im Verdauungstrakt der Zecke. Beim "Zeckenbiss" senkt die Zecke Ihren Saugrüssel in die blutführende Haut. Dort wird das Bult angesaugt. Wichtig für die Zecke sind die roten Blutkörperchen. Unter unserer Haut befindet sich jedoch ebenfalls Lymphflüssigkeit, diese wird von der Zecke im Stichkanal abgesondert und wieder in die Stickwunde zurückgedrückt. Dabei können aus dem Verdauungstrakt der Zecke Boreliose-Viren mit transportiert werden. Die Quote in Deutschland ist der Reportage zur Folge 50%, d.h. jeder zweite Zeckenbiss birgt die Gefahr der Boreliose-Übertragung, bzw jeder Zeckenbiss ist als ernste Gefahr zu behandeln. 

Damit das Risiko nicht durch das Entfernern der Zecke verstärkt würde, darf diese nicht etwa aus dem Stichkanal gedrückt oder gequetscht werden, da sonst die Zecke im Todeskampf noch mehr Mageninhalt, somit Boreliose-Viren, in den menschlichen Kreislauf drücken würde, sondern die Zecke solle mit einem Skalpell vorsichtig aus dem Stichkanal geschoben werden. 

Wichtig ist dabei, dass der Kopf mit heraus kommt.

Danach den Hausarzt besuchen -- Borelliosegefahr !

Essbares ...

Ende Juni fangen die Waldbeeren mit den Walderdbeeren an. Die sind lecker !!  Lasst aber bitte die "Indianerregel" gelten : Von Fünfen nur drei essen, damit wieder welche nachwachsen. Anfang/ Ende August gibt's Him- und Brombeeren in Hülle und Fülle -- Lecker!

Doch es gibt auch viele Vogelbeeren -- GIFTIG!!

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04.01.2004 Winterwandern:

Wie ich heute selber bei -6 Grad feststellte, ist Winterwandern im Baybachtal sehr schön -- aber auch gefährlich. Der "alpine" Teil ist wirklich nur was für erfahrene Wanderprofis -- alle anderen sollten auf den ausgebauten Wegen ober- und unterhalb der Schulheisermühle bzw der Schmausemühle bleiben. Es ist sicher eine Herausforderung, aber der Notarzt ist hier "weit weg." Wer fällt und sich den Knöchel bricht, erlebt hier  ein kaltes Wunder. Also bitte Vorsicht walten lassen.